Monat: Dezember 2016

Every Single Week – Track 2 – This Strong Emotion – Song und Musiker

Making of „This Strong Emotion“

Wie entsteht eigentlich ein Song? Woher nimmst du die Ideen? Warum dauert eine Albumproduktion so lange? Das sind die klassischen Fragen an mich als Songwriter und Produzenten. In der Videoserie „Every Single Week“  stelle ich daher jede Woche eine neue Single aus meinem auf der Ostsee entstandenen Album „Zeitmillionär“ vor. Und gebe damit einen Einblick tief hinter die Kulissen des Songwritings und dem „Making of“ einer Musikproduktion. Übrigens: Jede Single und auch das ganze Album bekommst du hier:

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 Making of – Das Video
Hier im Blog möchte ich aber auch einzelne Musiker kurz vorstellen, ohne die die Produktion des Albums nicht möglich gewesen wäre. Und kurz erzählen wie sich unsere jeweiligen Wege gekreuzt haben.

Caroline Leuzinger

Die Lead Vocals von „This Strong Emotion“ kommen von der Schweizerin Caroline Leuzinger. Ich habe Caro bei der spektakulären Jahresfeier der Hamburger Eventagentur Eventhorizont gesehen und war sofort von ihrer Stimme und ihrer Vielseitigkeit begeistert. So hat Caro dann neben „This Strong Emotion“ auch die Lead Vocals auf „you are the One For Me“ gesungen und ist eigentlich bei jedem Song des Albums in den Backingchören vertreten. Alle Infos zu Caro findet ihr auf ihrer Homepage

Caro – im Studio

Shereena

Für die Backings von „Strong Emotion“ konnte ich Shereena gewinnen. Unsere Wege kreuzten sich eher zufällig, da sie die Freundin meines Exec Produzenten Jurik Maretzki ist. Ich habe für sie so auf einem Titel ihrer Produktion den Bass gespielt. Und da sie im Studio immer wieder bei „This Strong Emotion“ mitgesungen hatte, fragte ich einfach, ob sie Lust hätte die Backings zu singen. Sie sagte sofort ja und ich hatte damit eine Stimme, die schon mit Herbert Grönemeyer und Gentleman auf Tour war! Besser geht’s nicht. Alle Infos zu Shereena findet ihr auf ihrer Homepage.

Shereena – On stage mit Herbert Grönemeyer

This Strong Emotion

Vocals Caro Leuzinger
Backing Vocals Sirin Esinsel
Drums Michael Grimm
Percussion Jochen Topp
Upright Bass Claus Aktoprak
Guitars Oliver Sparing
Organ Merih Aktoprak
E-Piano Merih Aktoprak
Keyboards Merih Aktoprak
Saxophone Michael Prott
Trombone Thomas Wolff
Trumpet Nicolas Boysen
Aufgenommen, gemischt und editiert von Jurik Maretzki

This Strong Emotion
(M: Claus Aktoprak T: Claus Aktoprak V: Dolce Vita Songs)

Spoken: Hey, you know I’m a tough girl right?
But last Sunday that boy came around
Uhuhuhuh, yeah

I’ve never been that kind of girl
That likes to give her heart away
I had some boys before
But I’ve never let them stay

But since I met you baby
My whole life begins to change
I’m not the same
And this is why I’m acting strange

Cause I got this strong emotion
Whenever you’re around
I just can’t keep my feet down on the ground

Yes, I got this strong emotion
When I lie in your arms
I’ve tried to be more than tough
But now enough is enough
So sure this strong emotion must be love

Well do you know that feeling when,
There’s nothing that you can’t do,
So full of power and energy,
Everyone smiles at yououou

Yeah I’m so happy now,
Can’t get this smile out of my face
Now all the pieces of my heart
Fell into place

CHORUS

And nothing but my love
Yeah nothing but pure love

Cause I got this strong emotion
Whenever you’re around
I just can’t keep my feet down on the ground
Yes, I got – this strong emotion
When I lie in your arms
I’ve tried to be more than tough
But now enough is enough
So sure this strong emotion must be lo-o-ove

I’ve tried to be more than tough
But now enough is enough
So sure this strong emotion must be love
Uhuhuhuh, yeah yeah

Videoupdate #28

Eine der schönsten Etappen dieser Reise. Ich fahre mit Eos durch eine Lagune im Mittelmeer.

Und jetzt?

welche-routeJetzt geht’s los…
Naja, nicht ganz. Aber im Hintergrund wird bereits gewerkelt und organisiert. Flüge buchen, Urlaub planen, Koffer testpacken, Kleinkram bestellen und sich gedanklich auf einen anderen Werkstoff einstellen: Stahl!
Da braucht es halt eine andere Herangehensweise in vielen Bereichen. Also mussten zunächst viele Informationen recherchiert werden. Danach „Farben“ bestellen. Klar, man könnte natürlich auch erst mal provisorisch was aus dem Baumarkt vor Ort drauf klatschen. Aber das ist nicht mein Ding. Ich will das von Anfang an ordentlich machen. Also habe ich sowohl fürs Unterwasserschiff, als auch fürs Deck ausschließlich 2K Produkte bestellt. Von der Verzinkung bis zur letzten Schicht vernünftig und haltbar.
Und da manche Sachen nur in größeren Gebinden zu bekommen waren, muss das Zeug auch noch in kleinere Dosen umgefüllt werden. Denn nach Griechenland soll es ja auch noch irgendwie. Im Flugzeug kann ich es nicht mitnehmen. Ich denke ihr merkt, das ganze ist ein Eiertanz.
Man könnte natürlich auch in Griechenland anfangen herumzufahren und entsprechendes Material suchen, aber dafür ist die Zeit einfach zu knapp. Das Material muss bereits dort sein, wenn ich Mitte Januar für zwei Arbeitswochen zu Nomade fliege.
Bisher habe ich zwei 20kg Koffer gebucht. Dazu 10kg als „Handgepäck“ auf dem Rücken und eine kleine Tasche mit dem Netbook. Es wird knapp und ich überlege schon, ob ich nicht noch einen dritten Koffer dazu buchen soll. Denn so ein 20kg Koffer im Flugzeug kostet weniger, als ein entsprechendes DHL Paket. Verrückt, oder?
Nur das Faltrad per Post zu schicken ist etwas günstiger als es im Flugzeug mitzunehmen…

Es gibt also viel zu tun, denn nebenbei haben wir uns auch noch kurzfristig zur UBI Prüfung angemeldet. Das ist die Prüfung für das Sprechfunkzeugnis in der Binnenschifffahrt.
Wir dachten, der SRC für die See reicht uns und den UBI brauchen wir sowieso nicht. Dachten wir…
Bei der letzten Tour mit Eos habe ich das Funkgerät allerdings vor allem in der Rhone und auf dem Rhein schmerzlich vermisst. Es ging zwar irgendwie, aber es hat keinen Spaß gemacht.
Jedenfalls ist am 18.12. Prüfung. Für einen Kurs hat die Zeit nicht mehr ausgereicht. Das bedeutet, wir müssen uns den Stoff selbst beibringen und mit einem ausgedruckten Foto eines der Prüfungsgeräte so tun als würden wir funken. Naja, geht schon irgendwie.

Was steht sonst noch an?
Die Routenplanung für nächstes Jahr. Damit befassten wir uns schon, bevor wir nach Griechenland geflogen sind. Es gibt mehrere mögliche Routen. Jede hat so ihre Vor- und Nachteile. Für welche wir uns entscheiden, erfahrt ihr demnächst.

Morgen gibt es erst mal das nächste Videoupdate. Ja, ihr habt richtig gelesen. Videoupdate #28 ist bereits fertig zum hochladen.

Faszinierende Segelabenteuer zum Miterleben in der Bremer Segelmacherei Beilken

Stelldichein der Hochseesegler: Boris Herrmann (Weltumsegelung-Rekordversuch), Mareike Guhr (Weltumsegelung), Jan Heinze (Trans-Atlantik-Regatta) und Max Leßner (Ostsee-Umrundung) berichten live von ihren großen Abenteuern auf See.

Nach dem erfolgreichen Auftakt vor einem Jahr erzählen auch in diesem Winter namhafte Hochseesegler von ihren Törns rund um den Globus. Fernweh und Faszination sind garantiert und man muss kein Segler sein, um den Abenteuern zu lauschen. Jeder Gast ist herzlich willkommen.

MAREIKE GUHR – Eine Frau wagt Meer

Mareike Guhr am Steuer der LA MEDIANOCHE

Mareike Guhr am Steuer der LA MEDIANOCHE.

Als erstes sticht die Weltumseglerin Mareike Guhr mit den Zuschauern im Dezember in See und zeigt ihre Bildershow „Eine Frau wagt Meer“. Gerade mal drei Monate ist es her, dass die Hamburgerin von ihrer Weltumsegelung zurückgekehrt ist. Die 
48-Jährige war viereinhalb Jahre auf dem 15-Meter-Katamaran „La Medianoche“ unterwegs. In ihrem Kielwasser liegen 45.000 Seemeilen, 37 Länder und 143 Inseln.

Mareike Guhr ist damit eine der wenigen deutschen Frauen überhaupt, die eigenverantwortlich die Welt umsegelt hat. Dabei hat sie vielen Mitseglern die Möglichkeit geboten ein Teilstück ihrer großen Reise mitzuerleben und bei der Erkundung der exotischen Ziele dabei zu sein.

Zu den schönsten Momenten ihres langen Törns gehört das Ankommen auf den Marquesas (Polynesien), als sie nach 18 Tagen auf See endlich in der Südsee ankam – dem Hauptziel ihrer Reise. Doch erinnert sie sich auch an schlimme Augenblicke, wie beispielsweise die Nacht in Fakarava im Pazifik-Archipel der Tuamotus, in der ein holländisches Schiff keine 200 Meter von ihr entfernt auf einem Riff zerschellte.

Bildreich und wortgewandt berichtet sie von ihrem Törn und den zahlreichen Kontakten mit Einheimischen entlang der Route.

Für ihre Reise wurde Mareike Guhr im November 2016 mit dem begehrten Trans-Ocean-Preis ausgezeichnet.

JAN HEINZE – Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik

Jan Heinze im Rennmodus beim Mini Transat

Jan Heinze im Rennmodus beim Mini Transat.

Anfang Februar 2017 erwartet das Publikum der packende Bericht „Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik“ des Hamburger Seglers Jan Heinze (42).

Alle zwei Jahre qualifizieren sich maximal 80 Segler für einen Startplatz des über 4.000 Seemeilen langen Rennens von der Nordbretagne in die Karibik. Alleine. Ohne Kommunikation. Auf nur 6,50 Meter kurzen Rennmaschinen. Ein gewaltiges Abenteuer und eine einschneidende Erfahrung.

Für Profis ist das Mini Transat eine Pflichtveranstaltung auf dem Weg zu den größten Rennen um die Welt. Amateuren wie Heinze hingegen fordern die Vorbereitung, die Qualifikation und das Rennen einen ungeheuerlichen Einsatz ab, der sie selber fast zu Profis macht.

In seinem lebhaften Vortrag gibt er Einblicke über seine große Reise. Er zeigt Glücksmomente und Rückschläge, beschreibt seine Erfahrungen und Erkenntnisse und hat einige Anekdoten im Gepäck.

Jan Heinze hat über die Jahre seiner Vorbereitung, die Qualifikationsrennen sowie das Mini Transat das Buch „Altantikfieber – ein Mann, ein Boot, ein Ziel“ geschrieben, welches Anfang 2016 im Delius Klasing Verlag veröffentlicht wurde.

BORIS HERRMANN – Die Jagd nach der schnellsten Weltumseglung

Boris Herrmann

Boris Herrmann auf Jagd nach der schnellsten Weltumseglung.

Ein absolutes Highlight der diesjährigen Winterserie erwartet die Besucher Ende Februar, wenn Profisegler Boris Herrmann in der Segelmacherei zu Gast ist. Professionell und eindrucksvoll berichtet er von der „Jagd nach der schnellsten Weltumsegelung“ im Rahmen der Jules Vernes Trophy.

Die Jules Verne Trophy gilt als Auszeichnung für die schnellste Weltumrundung auf einem Segelboot. Sie bleibt solange im Besitz des Rekordhalters, bis ein neuer Rekord ersegelt wird.

Bereits zweimal ist der Oldenburger zusammen mit dem Franzosen Francis Joyon und vier weiteren Seglern an Bord des High-Tech-Trimarans IDEC SPORT angetreten, um den Rekord um die Welt zu knacken und beide Male ist die sechsköpfige Mannschaft am Wetter gescheitert. Ein dritter Versuch steht unmittelbar bevor. Selbst wenn dieser nicht gelingen sollte, ist Boris Herrmann schon jetzt der schnellste deutsche Weltumsegler.

Wenn alles glatt läuft, kehrt Herrmann unmittelbar vor seinem Vortrag an Land zurück. Ob er dann einen neuen Rekord erreicht hat, erfahren die Zuschauer hautnah in der Segelmacherei anhand vieler Fotos und Videos, die er live kommentiert. Dabei berichtet Herrmann von seinen Erlebnissen an Bord der IDEC SPORT: von Höhen, Tiefen, nervenaufreibenden Flauten, atemberaubenden Geschwindigkeiten und diversen Entbehrungen auf der Jagd nach dem Rekord. Ein fesselnder Vortrag.

MAX LEßNER – Im Zweifel für den Segelsommer

Max Leßner - „Im Zweifel für den Segelsommer“

Max Leßner – „Im Zweifel für den Segelsommer“

All jene, denen der Ozean oder gar eine Weltumsegelung zu weit weg erscheint, kommen spätestens im März 2017 auf ihre Kosten, wenn Max Leßner in seiner unterhaltsamen Bildershow „Im Zweifel für den Segelsommer“ von seiner Reise um die Ostsee erzählt.

Viele Segler träumen davon ein halbes Jahr segeln zu gehen, aber nur wenige realisieren diesen Traum. Max Leßner hat seine Chance genutzt. Als 24-Jähriger bricht er mit seinem nur 7,50 Meter langen Schiff nach dem Studium auf, um die Ostsee zu entdecken. Er besucht den südlichsten, östlichsten, nördlichsten und westlichsten Punkt, alle Anrainerstaaten und Norwegen. Er entdeckt Königsberg, St. Petersburg und die Städte des Baltikums, erreicht die Sehnsuchtsziele Haparanda sowie Töre im äußersten Norden und verbringt viele Sommertage in den malerischen schwedischen Schären und Kanälen. Am Ende stehen 4.069 Seemeilen in seinem Logbuch.

Anschaulich und persönlich hat er auf seiner Website www.nonsuchsailing.com während des Törns über das Leben an Bord berichtet. Über seine Reise und das Fahrtensegeln als Mittzwanziger ist in diesem Sommer sein Buch „Im Zweifel für den Segelsommer“ bei Delius Klasing erschienen, in dem er frisch und jugendlich seine Erlebnisse und Erkenntnisse aus dieser Reise beschreibt.

 

TERMINE IM ÜBERBLICK:

Mittwoch, 21. Dezember 2016 | 19.30 Uhr
Eine Frau wagt Meer | Mareike Guhr

Freitag, 3. Februar 2017 | 19.30 Uhr
Auf 6,50 Meter alleine über den Atlantik | Jan Heinze

Mittwoch, 22. Februar 2017 / 19.30 Uhr
Die Jagd nach der schnellsten Weltumseglung | Boris Herrmann

Freitag, 10. März 2017 | 19.30 Uhr
Im Zweifel für den Segelsommer | Max Leßner

ADRESSE:
Beilken Sails GmbH | Richard-Dunkel-Straße 120 | 28199 Bremen

EINTRITT: 15,- Euro, Kartenbestellung unter www.blauwasser.de/termine

Videoupdate #27

In der Realität sind wir ja bereits mit Nomade beschäftigt, in den Videoupdates bin ich allerdings noch mit Eos im Canal du Midi unterwegs. Es wird also allerhöchste Zeit, mal wieder etwas zu veröffentlichen.
Viel Spaß beim anschauen.

Geballte Expertise aus über einer Millionen Seemeilen auf der boot 2017

Sönke und Judith Roever, Jimmy Cornell, Erich und Heide Wilts und weitere hochkarätige Experten berichten im boot Blauwasserseminar über das Langfahrtensegeln

Dr. Neemo Schrader von WetterWelt referiert auf dem Blauwasserseminar.

Bereits zum achten Mal laden die Weltumsegler Sönke und Judith Roever (BLAUWASSER.DE) zum boot Blauwasserseminar nach Düsseldorf ein und noch nie zuvor war das Programm so hochkarätig besetzt. Neben Sönke und Judith Roever werden die Ikonen der Langfahrt Erich und Heide Wilts, Jimmy Cornell sowie die Aussteiger Hinnerk Weiler und das Paar Annette und Stefan Wendl den Teilnehmern in wertvollen Vorträgen Rede und Antwort stehen.

Die Gastgeber Sönke (41) und Judith Roever (39) sind erfahrene Langfahrtensegler, die zusammen mehr als 120.000 Seemeilen im Kielwasser gelassen haben. Von 2007 bis 2010 haben sie die Welt umsegelt und dabei mehr als 35 Länder besucht. Seitdem berichten die beiden Hamburger unterhaltsam in ihren Seminaren über ihre Zeit auf den Weltmeeren, um ihre Erfahrungen an all jene weiterzugeben, die ebenfalls davon träumen, eines Tages die Leinen für einen längeren Zeitraum zu lösen. „Unser Ziel ist es, möglichst umfassend praktische und vor allem hilfreiche Informationen weiterzugeben, um die Teilnehmer bei der Vorbereitung Ihrer Reise optimal zu unterstützen. Dabei ist es gleichgültig, ob der eigene Törn eines Tages um die Welt oder einfach nur auf die Ostsee führt. Die meisten Informationen helfen auch beim Segeln vor der Haustür und es spielt ebenfalls eine untergeordnete Rolle, ob jemand Skipper oder Mitsegler ist.“, sagt Sönke Roever.

Im Seminar werden alle wichtigen Fragen zu den Themen  Ausrüstung, Segel, Autopilot, Ankergeschirr, Beiboot, Wassermacher, Energiemanagement, Navigation, Kommunikation, Wetter, Crewmanagement, Reisekosten und Sicherheit beantwortet. Ein alljährliches Highlight ist dabei die Livedemonstration einer Rettungsinsel mit Auslösen direkt vor den Augen der Teilnehmer. Darüber hinaus steht auch das Leben an Bord im Mittelpunkt des zweitägigen Blauwasserseminars am ersten Wochenende der boot vom 21. bis 22. Januar 2017.

Seit Jahren sind die strukturierten und bildreichen Fachvorträge der Roevers auf Bootsmessen ein Publikumsmagnet. „Mit Judith und Sönke Roever holen wir bereits zum achten Mal zwei Top-Referenten nach Düsseldorf. Wer sonst kann derzeit so aktuell Blauwasserinformationen weitergeben?“, freut sich Petros Michalidakis, Director der boot Düsseldorf.

Beim zweitägigen Seminar referieren Judith und Sönke Roever zu acht verschiedenen Themen, die es allesamt in sich haben. Am ersten Tag des Seminares geht es um die richtige Wahl der Segel und der Blauwasserausrüstung sowie den cleveren Umgang mit Wetterinformationen. Dabei kommen auch die Impressionen eines solchen Törns nicht zu kurz. So nehmen die beiden Segler erstmalig die Teilnehmer des Seminares mit auf eine 45-minütige Reise durch die Südsee.

Am zweiten Seminartag sprechen die Roevers über sehr essentielle Themen des Blauwassersegelns, wie die Kommunikation, die Sicherheit oder auch das Energiemanagement. Ein besonderes Highlight ist immer der letzte Vortrag des Seminares über den Alltag an Bord. Dann geht es beispielsweise um die Routine auf See, Nachtwachen, Schlafmanagement, den Umgang mit Behörden, Scheine und Papiere, die Versorgung und viele praktische Informationen und Tipps sowie die Kosten des Blauwasserlebens.

Neben den fachlich fundierten Vorträgen des Ehepaares Roever werden nicht weniger hochkarätige Referenten in dem Seminar zu den Teilnehmern sprechen. So beleuchtet etwa die Fahrtensegel-Legende Jimmy Cornell in einem beeindruckenden Vortrag worauf es bei der Wahl des Schiffes und der Ausrüstung ankommt. Der mehrfache Weltumsegler mit über 200.000 Seemeilen Erfahrung, Buchautor und Organisator zahlreicher populärer Rallyes, zeigt dezidiert auf, welche wichtigen finanziellen Aspekte von Bedeutung sind, welche Fähigkeiten die Crew braucht und wie sie für eine Langfahrt mental eingestellt sein sollte.

Heide und Erich Wilts sind Blauwasser-Experten mit je 300.000 gesegelten Seemeilen und einer Vorliebe für extreme Segelreviere. Sie referieren über Vorbereitung und Verhalten in den Hohen Breiten wie beispielsweise in Feuerland, Süd-Neuseeland, Südafrika, Alaska oder der Antarktis.

Abgerundet wird das bunte Programm durch Hinnerk Weiler sowie Annette und Stefan Wendl. Hinnerk Weiler ist Segeljournalist und Langzeitsegler. Er berichtet über die besonderen Herausforderungen des Einhandsegelns am Beispiel einer Fahrt von Europa nach Amerika und weiter über Flüsse und Kanäle zu den großen nordamerikanischen Seen. Sein praxisnaher Vortrag liefert viele Hintergrundinformationen zum Segeln in den USA und Kanada.

Annette und Stefan Wendl sind erst seit einigen Jahren waschechte Blauwassersegler. Die beiden Hannoveraner begaben sich nach nur zehn Monaten Vorbereitungszeit mit ihren drei Kindern (Lasse 10, Neele 8 und Torge 6) auf eine 13-monatige Reise rund um den Nordatlantik und erlebten ein ganz besonderes Familiensabbatjahr. Auf ihrer Reise entdeckten sie wunderschöne Ecken der Welt (u.a. Karibik, Bahamas, Azoren). In ihrem Bericht sprechen sie über die Tipps und Tricks einer Langfahrt mit Kindern und was eine solche so besonders macht.

Ein weiteres Highlight ist am Samstag der Tagesausklang mit dem so genannten Losfahrertreff. In entspannter Atmosphäre können sich  Teilnehmer und Referenten austauschen. Die Roevers bringen dabei auf Wunsch gerne Segler, die im selben Jahr auf eine Langfahrt gehen, miteinander in Kontakt.

Mit anderen Worten: Im Blauwasserseminar werden alle Facetten des Langfahrtsegelns beleuchtet und es bleibt auch noch genug Zeit für einen Besuch der Messe, da der Eintritt hierzu für Montag, den 23. Januar 2017, in der Seminarteilnahme enthalten ist.

Die Teilnahmegebühr am zweitägigen boot Blauwasserseminar beträgt 195,00 Euro pro Person, die der Begleitperson 145,00 Euro. Darin enthalten sind Getränke, Mittagessen an beiden Tagen und selbstverständlich auch die Eintrittskarten für drei Tage Messe. Eine frühzeitige Anmeldung ist von Vorteil, da der Teilnehmerkreis beschränkt und das Seminar jedes Jahr schon früh ausgebucht ist. Die Anmeldung erfolgt online über den Ticketshop der boot Düsseldorf.

Weiterführende Informationen zum boot Blauwasserseminar sowie das vollständige Programm sind auf der Website von Judith und Sönke Roever verfügbar. Passend zum Seminar ist im November 2015 das Buch des Weltumseglerpaares „Blauwassersegeln kompakt“ im Delius Klasing Verlag erschienen.

Auch die ADAC Sportschifffahrt präsentiert wieder ihr Leistungsportfolio auf der boot Düsseldorf in der Halle 14 am Stand A 65. ADAC Mitglieder profitieren dabei von Sonderkonditionen beim Ticketkauf.